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22.05.2013 | 16:18 | Biologische Vielfalt 

Neue Kurzfilmreihe zur Agrobiodiversität

Bonn - "Viel. Vieler. Vielfalt!" lautet der Titel einer BLE-Kurzfilmreihe. Ob Nutztiere, Tomaten, Äpfel oder Bäume: Ihnen allen gilt am 22. Mai, dem Tag der Biologischen Vielfalt, besondere Aufmerksamkeit.

Deutscher Sperber
(c) proplanta
Damit alte Pflanzensorten und Tierrassen erhalten bleiben, unterstützt die BLE das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMELV) in zahlreichen Aktivitäten.

Am 22. Mai ist der Internationale Tag der Biologischen Vielfalt, der den Blick auf die Bedeutung der Agrobiodiversität lenkt, auf ihre Gefährdung aufmerksam macht und auf Maßnahmen hinweist, diese Vielfalt zu schützen.

Bekannt ist, dass viele Pflanzenarten wie die Orchidee Kleines Knabenkraut oder die Kornrade vom Aussterben bedroht sind; ebenso wie viele der Schmetterlings- und Fledermausarten oder der Feldhamster.

Weitgehend unbekannt ist, dass auch ganze Rassen bei Nutztieren und Sorten von Nutzpflanzen bedroht oder bereits verschwunden sind. Rassen wie das Murnau-Werdenfelser Rind oder die Hühnerrasse Deutsche Sperber sind selten geworden. Es braucht Aktivitäten, um sie zu erhalten und wieder oder weiterhin zu nutzen. Ähnlich verhält es sich bei Äpfeln: Es gibt allein in Deutschland über 2.000 Apfelsorten, die meisten sind jedoch kaum im Handel zu bekommen. Hinter klangvollen Namen wie Altländer Pfannkuchenapfel, Rheinische Schafnase oder Rote Sternrenette verbergen sich oft besondere Geschmackserlebnisse oder Verwendungseignungen.


Vom Apfelkomp(l)ott und der Henne Berta

Die Verbraucher hierauf aufmerksam zu machen, ist das Anliegen der Kurzfilmreihe „Viel.Vieler.Vielfalt!“ der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Ein Kurzfilm und thematische Spots zur Vielfalt an Bäumen, Tomaten, Äpfeln, Rindern, Hühnern oder Fischen geben einen - durchaus augenzwinkernden - Einblick in diese Vielfalt.

Die Filme können im Internet angesehen werden unter www.ble.de/biologischevielfalt .

Die Erhaltung und nachhaltige Nutzung der Agrobiodiversität braucht Unterstützung - von Politik, Wissenschaft und Forschung, von der Landwirtschaft, Umwelt- und Naturschützern und nicht zuletzt auch von den Verbrauchern. Die BLE unterstützt dieses Anliegen, indem sie politische Entscheidungsträger und weitere Akteure informiert und berät, Fachdaten erfasst und bereitstellt, Erhaltungsaktivitäten koordiniert sowie Fördermaßnahmen, Programme und themenrelevante Projekte betreut.

Weitere Informationen unter www.genres.de (ble)
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