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22.06.2009 | 03:26 | Obstbau 

Niedersachsens Blaubeeren bundesweit begehrt

Hannover - Etwas früher als in anderen Jahren und mit durchschnittlichen Ertragserwartungen werden zum Monatsende die Blaubeerplantagen in Niedersachsen die Tore wieder für Selbstpflücker öffnen.

Niedersachsens Blaubeeren bundesweit begehrt
(c) proplanta
In den kühlen Mainächten haben zahlreiche Plantagenbesitzer nach Umfragen des Landvolk-Pressedienstes die zukünftige Ernte über die Frostschutzberegnung sichern müssen. Selbst die tiefen Temperaturen Mitte Juni, die Zeit der Schafskälte, verursachten aus diesem Grund noch einige schlaflose Nächte. Einen ersten Vorgeschmack auf die kommende Ernte geben bereits kleinere Mengen, die in Gewächshäusern frühzeitig zur Reife kamen. Mit gezielten Schnittmaßnahmen haben die Blaubeeranbauer die Sträucher luftig geschnitten, so dass die Sonne im Freiland den dicken Beeren zu vielen Inhaltsstoffen verhelfen kann. Dazu zählt nicht nur die Süße der Früchte, sondern noch mehr Vitamine und Mineralien. Damit haben sich die wohlschmeckenden Früchte eine große Fangemeinde erschlossen.

Die weitaus meisten Blaubeeren werden in Niedersachsen erzeugt, wo sie ideale Wachstumsbedingungen vorfinden. Auf einer Fläche von 1.400 ha wachsen hier Kulturheidelbeeren, bundesweit sind es nur weitere 600 ha mehr. Niedersachsens Blaubeeranbauer liefern ihre Ernte daher bundesweit aus. Besonders begehrt sind jedoch die Selbstpflückplantagen, wo die Beeren nicht nur ins Körbchen wandern dürfen. Während die Beeren im Handel zu Tagespreisen verkauft werden, steht der Preis mit drei Euro je Kilogramm für Selbstpflücker fest. Der offizielle Startschuss für die diesjährige Blaubeerernte fällt am 25. Juni auf dem Obsthof Wassermann in Neustadt in der Region Hannover. (LPD)
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