Die 23
Betriebe, die sich der Kultivierung von Strauchbeeren widmen, haben im vergangenen Jahr 443 Hektar mit dem vitaminreichen Obst bebaut.
Wie das Statistische Landesamt am Montag in Schwerin weiter mitteilte, schrumpfte die Fläche damit erneut und entsprach nur noch knapp drei Viertel (73 Prozent) der Ausdehnung von 2012, dem Beginn der Erfassung durch die amtliche Agrarstatistik.
Den größten Anteil hatten demnach bis 2014 Schwarze Johannisbeeren. Vor allem zur Ernte 2015 sei dieses
Beerenobst aber aus betriebswirtschaftlichen Gründen großflächig gerodet worden, berichtete Dieter Gabka vom Statistikamt.
«Die Anbaufläche schrumpfte von 309 auf 170 Hektar, blieb aber 2016 stabil.» Die Schwarzen Johannisbeeren aus dem Nordosten würden fast ausschließlich an die Verarbeitungsindustrie geliefert.
Spitzenreiter ist nunmehr der Sanddorn, der dem Amt zufolge im vergangenen Jahr auf 194 Hektar Plantagen wuchs. «Sanddorn und Schwarze Johannisbeeren nehmen zusammen 82 Prozent der Strauchbeerenfläche im Land ein», sagte Gabka.
Andere Arten seien weniger verbreitet. So wuchsen auf 31 Hektar Kulturheidelbeeren, auf acht Hektar Himbeeren und auf 33 Hektar Schwarzer Holunder.
Aroniabeeren wurden 2016 auf lediglich knapp zwei Hektar erzeugt. Gut die Hälfte (55 Prozent) allen Beerenobstes wurde ökologisch erzeugt.