Am Montag (16.2.) meldete die
Mannheimer Produktenbörse für Ware zur Lieferung im Februar ein Preisband von 355 Euro/t bis 357 Euro/t, nach 356 Euro/t bis 358 Euro/t in der Vorwoche. Nach Angaben der Börse kauften die Ölmühlen nur geringe Mengen. Aufwärts ging es dagegen an der
Hamburger Getreidebörse. Dort wurde eine Tonne der schwarzen Ölfrucht zur Lieferung im März am Dienstag für 355 Euro gehandelt; sieben Tage zuvor war hierfür 1 Euro/t weniger anzulegen.
Am Mittwoch registrierte die
Bayerischen Warenbörse in München ein Preisband von 357 Euro/t bis 360 Euro/t für Ware zur Lieferung innerhalb von vier Wochen; das waren am oberen und unteren Ende jeweils 4 Euro/t mehr als in der Vorwoche. Am Donnerstag verzeichnete die
Frankfurter Getreide- Produktenbörse für prompteWare Handelsabgabepreise von 356 Euro/t bis 358 Euro/t, während zuvor 357 Euro/t bis 359 Euro/t gezahlt werden mussten.
Derweil konnten sich die Rapskurse an der Pariser Terminbörse
Matif im Verlauf der Berichtswoche behaupten: Am vergangenen Freitag gegen 11:00 Uhr wurde der vordere Maifuture für 357,50 Euro/t gehandelt; das war im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche ein Aufschlag von 0,25 Euro/t. Gleichzeitig legte der Augusttermin auf neuerntige Ware um denselben Betrag auf 352,50 Euro/t zu.
Für Unterstützung sorgten die Sojabohnenfutures an der Terminbörse in Chicago. Dort wechselte der Märzkontrakt am Freitagmorgen gegen 4:00 Uhr Ortszeit für 10,09 $/bu (325 Euro/t) den Besitzer; das waren 1,8 % mehr als sieben Tage zuvor. Auftrieb gab eine Schätzung des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA), das die Bohnenfläche im eigenen Land auf 33,8 Mio. ha veranschlagte und damit unter den Erwartungen der meisten Analysten lag.
Dagegen gab der deutsche Biodieselmarkt in der Woche zum 21. Februar im Einklang mit der Entwicklung der Rohölpreise nach: Im Großhandel verbilligten sich 100 l des Biokraftstoffs laut Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Norden des Bundesgebiets durchschnittlich um 0,83 Euro auf 113,95 Euro, im Osten um 0,73 Euro auf 114,35 Euro, im Westen um 0,85 Euro auf 112,37 Euro und im Süden um 0,60 Euro auf 113,43 Euro. (AgE)
