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24.03.2013 | 10:13 | Sojapreise 

Sojanotierungen geben nach

Washington/Chicago - Die Veredlungsindustrie in Deutschland beziehungsweise in der Europäischen Union kann mit Blick auf die nächsten Wochen und Monate auf eine Entlastung beim Einkauf eiweißreicher Futtermittel hoffen.

Sojapreise
(c) Dusan Kostic - fotolia.com
Immer deutlicher zeichnete sich zuletzt ab, dass in Südamerika in diesem Frühjahr tatsächlich eine Rekordernte an Sojabohnen eingefahren wird. Unter diesem Eindruck haben die Futureskurse für die weltweit wichtigste Ölsaat und ihre Nachprodukte an der Terminbörse in Chicago in den vergangenen zwei Wochen unter dem Strich spürbar nachgegeben; die in der zweiten Februarhälfte noch einmal begonnene Hausse scheint gebrochen.

Für den in Chicago angebotenen Kontrakt auf Sojabohnen zur Lieferung im Mai 2013 waren am Freitag (22.3.) gegen 4:00 Uhr Ortszeit 14,40 $/bu (408 Euro/t) anzulegen; das entsprach trotz der zwischenzeitlichen Erholung am Vortag noch einem Minus von 3 % gegenüber dem am 11. März in der US-Metropole markierten Zwischenhoch.

Im selben Zeitraum verlor Mai-Sojaschrot fast 5 % an Wert; am sehr frühen Freitagmorgen wurde der weltweit wichtigste Proteinträger an der Weltleitbörse in Chicago auf vorderen Termin für knapp 420 $/sht (357 Euro/t) gehandelt. Verglichen mit den Mitte September 2012 verzeichneten Höchstkursen verbilligten sich die beiden Kontrakte um 12 % beziehungsweise 11 %. (AgE)
 
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Sojapreise an der CBoT (c) proplanta
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