Das hat die Bundesvereinigung der Deutschen
Ernährungsindustrie (BVE) am Dienstag (21.12.) unter Verweis auf eine aktuelle
Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey in ihrem Auftrag mitgeteilt. Demnach gaben von den Befragten, die bereits wissen, was sie zu Weihnachten schenken, 43 % an, dass darunter auch
Lebensmittel sein werden. Dabei nähmen Süßigkeiten wie Schokolade, Gebäck oder Zuckerwaren mit 60 % den höchsten Stellenwert ein, berichtete die Bundesvereinigung.
Alkoholische Getränke wie Wein, Likör oder Spirituosen seien mit 37 % die zweitbeliebtesten Produkte der Befragten gewesen. An dritter Stelle habe Selbstgemachtes wie Kekse oder Marmelade mit einem Anteil von 35 % gestanden. Zudem habe die Umfrage ergeben, dass Selbstgemachtes von Frauen häufiger verschenkt werde als von Männern. Die weiblichen Befragten hätten auch häufiger Süßigkeiten verschenkt als die männlichen Teilnehmer.
Hingegen überreichten Männer lieber alkoholische Getränke als Frauen. Selbstgemachte Lebensmittel werden der
BVE zufolge am häufigsten von Studenten mit einem Anteil von 51 % und Anhängern der Grünen mit einem Anteil von 46 % verschenkt, während dies bei Selbstständigen und FDP-Wählern nur bei 21 % beziehungsweise 24 % der Umfrageteilnehmer der Fall ist.
Deutliche Unterschiede bei den Vorlieben für Weihnachtsgeschenke habe die Befragung zwischen Obst- und Westdeutschland zu Tage befördert, berichtete die Bundesvereinigung außerdem. Während 53 % der Teilnehmer aus den neuen Bundesländern angegeben habe, zu Weihnachten auch Lebensmittel zu verschenken, seien es unter den Westdeutschen nur 39 % gewesen.
Eine Abweichung springe darüber hinaus bei den bevorzugten Produkten ins Auge: Während sich in Ostdeutschland 28 % der Befragten Genussmittel wie
Kaffee, Tee oder Tabak schenkten, hätten das in Westdeutschland nur 15 % der Teilnehmer angegeben. Der BVE zufolge will in diesem Jahr gut ein Viertel der Befragten mehr als 100 Euro für Lebensmittel als Weihnachtsgeschenke ausgeben; bei 22 % seien zwischen 26 Euro und 50 Euro.