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03.04.2013 | 08:51

Geschäft mit Frühjahrsblumen schwächelt

Primeln
(c) proplanta
Hessische Gärtner bangen um Frühjahrsgeschäft

Den hessischen Gärtnereien macht die Frühjahrs-Kälte zu schaffen. Im März hätten die Blumengärtner Umsatzeinbußen von rund 60 bis 80 Prozent zu beklagen, schätzt Karl-Ludwig Haller vom hessischen Gärtnereiverband. «Das extreme Wetter zu Ostern - das gab es seit Gärtnergedenken noch nie», sagte Haller am Dienstag in Bürstadt.

Die Frühjahrsblumen würden in den Gärtnereien bereitgehalten - «wenn es jetzt nicht bald warm wird, war das für die Katz», sagte Haller.

Die nasskalten Witterungsbedingungen seien nicht primär für die Gärten schlecht - sondern vor allem für die Gärtner, sagte die Sprecherin des Zentralverbandes Gartenbau in Berlin, Claudia Zapolska. «Alle Frühjahrsblüher sind frostfest.» Allerdings hätten viele Hobbygärtner bei der Kälte noch keine Lust, sich im Garten zu betätigen.

Karl-Ludwig Haller ist etwas vorsichtiger: Auch bei niedrigen Temperaturen könne man abgehärtete Sorten von Frühjahrsblumen wie Stiefmütterchen und Hornveilchen oder Tausendschönchen (Bellis) pflanzen. Bei deutlichen Minusgraden gingen aber auch diese ein.
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