(c) proplanta «Das Geschäft mit den Frühjahrsblumen ist an uns vorbeigegangen», sagte der Vorsitzende der Einzelhandelsgärtner im Landesverband Gartenbau, Karl Rehner, am Dienstag in Bad Kreuznach.
Die Betriebe seien etwa auf der Hälfte der Ware, darunter Primeln und Stiefmütterchen, sitzen geblieben. «Aufholen kann man das nicht mehr.» Im Verband sind etwa 300 Betriebe organisiert, insgesamt gibt es laut Rehner rund 500 Gärtnereien in Rheinland-Pfalz.
Die unverkauften Frühlingsblüher werden nun kompostiert. «Wir brauchen den Platz für neue Kulturen», sagte Rehner. Inzwischen stünden unter anderem schon Geranien für den Sommer bereit. Ein so schlechtes Frühjahrsgeschäft hat Rehner nach eigenen Worten in seinen Berufsjahren noch nicht erlebt.
«Die meisten Gärtner werden sagen: "2013, ich bin froh, wenn's rum ist."» Um die Verluste zu verkraften, bräuchten Betriebe ein gutes finanzielles Polster. «Sonst steht wohl ein Gespräch mit der Bank an.»
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