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22.09.2023 | 04:02 | Pflanzenanbau 

Anbau von Arznei- und Gewürzpflanzen geht in Sachsen-Anhalt zurück

Magdeburg - Der Anbau von Arznei- und Gewürzpflanzen in Sachsen-Anhalt ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen.

Fenchelanbau
(c) proplanta
Es gebe einen teils drastischen Rückgang bei den Anbauflächen, teilte der Bauernverband Sachsen-Anhalt am Donnerstag mit. Dabei habe der Anbau von Sonderkulturen wie Majoran, Thymian, Fenchel und Bohnenkraut eine lange Tradition im Land. So sei die Anbaufläche für Thymian von 346 Hektar im Jahr 2019 auf nur noch 72 Hektar in diesem Jahr zurückgegangen, sagte ein Verbandssprecher.

Rückläufig sei auch der Anbau von Zierpflanzen, Erdbeeren und Obst allgemein. Ein Grund sei die starke Trockenheit der vergangenen Jahre, es sei aber nicht der Hauptgrund. «Wir haben kaum noch eine Möglichkeit, unsere Pflanzen wirkungsvoll vor Schaderregern zu schützen», sagte der Vorsitzende des zuständigen Fachausschusses, Andreas Kahl. Zusätzlich sorgten höhere Lohnkosten und Beschränkungen bei der Bekämpfung von Schädlingen für Wettbewerbsnachteile. Bei vielen Sonderkulturen sei Deutschland bereits von Importen abhängig. Die Hauptanbauregion für Arznei- und Gewürzpflanzen liegt in Sachsen-Anhalt im Salzlandkreis.
dpa/sa
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