„Dort empfehlen wir nach dem Abtrocknen der Flächen einen baldigen, flachen, möglichst durchschneidenden Bodenbearbeitungsgang, um einen weiteren Auflauf vor der Neuansaat der Folgekultur zu ermöglichen,“ so die Taubertäler Pflanzenschutzberatungsexperten H. Lindner und T. Bender vom Landwirtschaftsamt Bad Mergentheim im Vorfeld ihrer regionalen Empfehlungen.
Winterraps:
Abhängig von der Witterungssituation, der Höhenlage und den Bodenverhältnissen, sollte die Rapssaat um den Monatswechsel erfolgen. Bei den Rapsbeizen gibt es zum Vorjahr keine wesentlichen Änderungen. Es muss beachtet werden, dass die Wirkung von Lumiposa oder Buteo Start gegen den Erdfloh bei stärkerem Befall nicht ausreichend ist.
Zuckerrüben:
Aufgrund der erfolgten Niederschläge erwarten wir einen weiteren Anstieg des Infektionsdrucks mit Blattkrankheiten. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen jedoch deutlich, dass der Krankheitsdruck in den Randlagen merklich geringer ist als in den Kernanbauregionen.
Dort sollten sie bei nach Erreichen der Schadschwelle jedoch nicht zögern eine entsprechende Behandlung durchzuführen. Beobachten Sie weiter Ihre Bestände!
(Informationen des Main-Tauber-Kreis vom 04.08.2023)
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