Bei Gräsern kann somit innerhalb der
Fruchtfolge zur Resistenzvorbeugung ein Wirkstoffwechsel vorgenommen werden. Vorteilhaft für
Bodenherbizide ist ein abgesetztes, feines
Saatbett und Bodenfeuchte. Für gute Verträglichkeit sollten die Erbsen 5 cm, die Bohnen bis zu 8 cm tief abgelegt sein.
Empfohlene Mittel für die Anwendung nach der Saat bis zum
Vorauflauf gegen Ungräser und
Unkräuter sind:
Bandur (4,0 Liter/ha, mit sehr guter Wirkung gegen Ackerfuchsschwanz), Boxer (5,0 Liter/ha), Stomp Aqua (4,4 Liter/ha) oder Spectrum Plus (4,0 Liter/ha).
Zum Schließen von Wirkungslücken sind Mischungen gut geeignet, wie z.B. Bandur + Stomp Aqua (4,0 + 2,0), Boxer + Stomp Aqua (3,0 + 2,0).
Ungräser können auch im Nachauflauf der Kultur (Ungras 2-4 Blatt) mit Mitteln wie z.B. Focus Ultra + Dash EC (1,25+1,25 Liter/ha), Fusilade Max (1,0 Liter/ha), Agil-S (0,75 Liter/ha), Panarex (1,25 Liter/ha) u.a. bekämpft werden.
Praxistipp: Zur Bekämpfung von Quecken, höhere Aufwandmengen. Anwendungsbestimmungen beachten, vor allem zur Abdrift auf Nachbarkulturen bei Stomp Aqua, Spectrum Plus oder Boxer.
Bitte unbedingt beachten: Kein Herbizdeinsatz auf beantragten Flächen für ÖVF!
(Informationen des Schwarzwald-Baar-Kreis vom 15.03.2022)