Das Produkt sei mit Blick auf die Gesundheit von Mensch und Tier so sicher wie sein konventionelles Gegenstück, stellt die
EFSA in einem vergangene Woche veröffentlichen Gutachten fest. Eine Beeinträchtigung der Umwelt sei unter Berücksichtigung geeigneter Vorsichtsmaßnahmen unwahrscheinlich.
Die Maislinie, eine Gemeinschaftsentwicklung von Pioneer Hi-Bred und
Dow AgroSciences, ist dank eines eingeschleusten Bt-Gifts gegen den
Maiswurzelbohrer resistent und übersteht darüber hinaus die Behandlung mit glufosinathaltigen Herbiziden.
Um die aus Sicht der EFSA geringe Wahrscheinlichkeit von negativen Umweltauswirkungen auf Nicht-Schädlinge und mögliche Resistenzentwicklungen des Maiswurzelbohrers weiter zu reduzieren, empfiehlt die Behörde eine Erweiterung der von den Unternehmen selbst eingebrachten Managementpläne. Insbesondere sollen Fruchtfolgen eingehalten und zusätzliche Pflanzenschutzmaßnahmen nur punktuell durchgeführt werden.
Das Gutachten geht jetzt an die Europäische Kommission, die darüber entscheiden muss, ob sie die Zulassung von Herculex im Rahmen der beantragten Nutzung vorschlägt. (AgE)