(c) proplanta Die Organisation bezifferte die betreffende Fläche am Donnerstag (25.1.) auf voraussichtlich 5,6 Mio. Hektar, nach 5,1 Mio. Hektar im Vorjahr. Das wäre die vierte Arealausweitung in Folge. 2020 hatte die europäische Bohnenfläche nur 4 Mio. Hektar umfasst.
Die Fachleute in Wien begründen ihre optimistische Prognose mit relativ hohen Sojapreisen, der steigenden Nachfrage nach pflanzlichen Proteinen und politischen Anreizen in der Europäischen Union. Im vergangenen Jahr hatten die Landwirte in ganz Europa bereits eine Rekordernte von 12,2 Mio. Tonnen Soja eingefahren, was im Vergleich zu 2022 einem Zuwachs von 23,5 % entsprach. Davon entfielen gut 3 Mio. Tonnen auf die EU; das waren 740.000 Tonnen mehr als im Vorjahr.
Donau Soja-Präsident Matthias Krön sieht denals eine große Chance für die Lebensmittelindustrie, auf zertifiziertes regionales Soja aus Europa umzusteigen.
Vorteile für Produzenten und Konsumenten seien die Gentechnikfreiheit und die Garantie, dass zertifiziertes europäisches Soja entwaldungsfrei sei und damit auch die Kriterien der EU-Verordnung über entwaldungsfreie Produkte (EUDR) erfülle.
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