Zunächst stünden allerdings nur kleine Mengen zur Verfügung, sagte eine Sprecherin der
Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein am Montag.
Die Haupternte werde voraussichtlich im Juni beginnen. Das Wetter der vergangenen Wochen mit reichlich Sonne im März und April, wenig Regen und kalten Nächten verspricht nach Angaben der Kammer süße Früchte.
Wegen fehlender
Erntehelfer aus Osteuropa setzen viele
Betriebe in diesem Jahr verstärkt auf Erdbeeren zum Selbstpflücken. Da dafür aber hauptsächlich spätere Sorten angeboten würden, die beim Pflücken unempfindlicher seien, werde die Selbstpflück-Saison voraussichtlich erst Ende Mai beginnen, sagte die Sprecherin.
In Schleswig-Holstein werden nach Angaben der Landwirtschaftskammer von 80 Betrieben auf einer Fläche von rund 900 Hektar Erdbeeren angebaut, das sind etwa zehn Prozent weniger als im Vorjahr. Die größten Flächen liegen in den Kreisen Herzogtum Lauenburg, Plön und Ostholstein.
Für die Ernte werden laut Landwirtschaftskammer rund 3.000 Erntehelfer benötigt. Die Betriebe kümmerten sich aktuell darum, noch Kräfte aus Osteuropa einfliegen zu lassen. Insgesamt sei aber damit zu rechnen, dass zum Auftakt der Saison noch Helfer für die
Erdbeerernte fehlten, sagte die Sprecherin.