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31.08.2017 | 10:00 | Silomaisanbau 

Etwa die Hälfte der Betriebe mit Ackerland baut Silomais an

Bonn -  In Deutschland bauen 106.500 landwirtschaftliche Betriebe Silomais einschließlich Energiemais an.

Silomaisanbau
(c) proplanta
Nach Angaben des Deutschen Maiskomitees e.V. (DMK) entspricht das 51,7 Prozent aller Betriebe mit Ackerland. Das DMK beruft sich dabei auf die Daten des Statistischen Bundesamtes aus der Bodennutzungshaupterhebung 2016. Im Bundesdurchschnitt bauen diese Betriebe 20 ha Silomais an. Im Vergleich dazu weisen die Getreide anbauenden Betriebe eine durchschnittliche Getreideanbaufläche von 36 ha auf, bei Winterraps liegt die Durchschnittsfläche bei 27 ha.

Regional betrachtet weisen die verfügbaren Gesamtanbauflächen der einzelnen Betriebe, nicht zuletzt historisch bedingt, deutliche Unterschiede auf. In den östlichen Bundesländern liegen die durchschnittlich verfügbaren Anbauflächen bei den Betrieben mit Ackerland weit über denen in den westlichen Bundesländern. Sie variieren zwischen 150,5 ha in Sachsen und 298,9 ha in Mecklenburg-Vorpommern. In den westlichen Bundesländern wird in deutlich kleineren Dimensionen gewirtschaftet, so liegt die durchschnittliche Anbaufläche der Betriebe mit Ackerland in Bayern bei 28,6 ha. Dort gibt es allerdings auch noch 71.700 Betriebe mit Ackerland. In Schleswig-Holstein sind das lediglich 9.200. Dort liegt die Anbaufläche im Durchschnitt bei 71,3 ha.

Bei der Betrachtung einzelner Kulturen erreichen die durchschnittlichen Anbauflächen pro Betrieb mit Silomaisanbau in den östlichen Bundesländern Werte zwischen 60,9 ha in Sachsen und 112,3 ha in Brandenburg. In Bayern dagegen baut ein Silomais anbauender Betrieb im Mittel 10,3 ha Silomais an, in Schleswig-Holstein sind es 29,5 ha.
DMK
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