Nach Angaben des Deutschen Maiskomitees e.V. (DMK) entspricht das 51,7 Prozent aller
Betriebe mit Ackerland. Das
DMK beruft sich dabei auf die Daten des Statistischen Bundesamtes aus der
Bodennutzungshaupterhebung 2016. Im Bundesdurchschnitt bauen diese Betriebe 20 ha
Silomais an. Im Vergleich dazu weisen die Getreide anbauenden Betriebe eine durchschnittliche Getreideanbaufläche von 36 ha auf, bei
Winterraps liegt die Durchschnittsfläche bei 27 ha.
Regional betrachtet weisen die verfügbaren Gesamtanbauflächen der einzelnen Betriebe, nicht zuletzt historisch bedingt, deutliche Unterschiede auf. In den östlichen Bundesländern liegen die durchschnittlich verfügbaren
Anbauflächen bei den Betrieben mit
Ackerland weit über denen in den westlichen Bundesländern. Sie variieren zwischen 150,5 ha in Sachsen und 298,9 ha in Mecklenburg-Vorpommern. In den westlichen Bundesländern wird in deutlich kleineren Dimensionen gewirtschaftet, so liegt die durchschnittliche Anbaufläche der Betriebe mit Ackerland in Bayern bei 28,6 ha. Dort gibt es allerdings auch noch 71.700 Betriebe mit Ackerland. In Schleswig-Holstein sind das lediglich 9.200. Dort liegt die Anbaufläche im Durchschnitt bei 71,3 ha.
Bei der Betrachtung einzelner Kulturen erreichen die durchschnittlichen Anbauflächen pro
Betrieb mit Silomaisanbau in den östlichen Bundesländern Werte zwischen 60,9 ha in Sachsen und 112,3 ha in Brandenburg. In Bayern dagegen baut ein Silomais anbauender Betrieb im Mittel 10,3 ha Silomais an, in Schleswig-Holstein sind es 29,5 ha.