Das geht aus Schätzungen der EU-Ausschüsse der Bauernverbände (COPA) und ländlichen Genossenschaften (COGECA) hervor, die vergangene Woche veröffentlicht wurden.
Der größte Teil entfälltmit 23,01 Mio. ha auf Weichweizen; das wären 0,3 % mehr als für die abgelaufene Ernte. Ferner gibt es einen Zuwachs um 0,1 %auf 12,51 Mio. ha bei Gerste, um 1,1 % auf 3,09 Mio. ha für Hartweizen, um 1,9 % auf 2,55 Mio. ha für Roggen sowie um 0,6 % auf 2,36 Mio. ha bei Tritikale.
Die Haferfläche dürfte mit 2,70 Mio. ha annähernd konstant bleiben. Der
Maisanbau soll den Berechnungen zufolge leicht eingeschränkt werden, nämlich um 0,4 % auf 9,17 Mio ha. Unter der Annahme eines durchschnittlichen Ertrags von 5 t/ha ergibt sich daraus für 2013/14 eine Gesamtproduktion von 286,71 Mio. t Getreide; das wären 0,6% mehr als 2012/13.
Der Ölpflanzenanbau erstreckt sich laut COPA und COGECA auf 8,88 Mio ha; das wären 3,6 % mehr als zur vergangenen Ernte. Insbesondere die Rapsfläche wurde den Branchenexperten zufolge noch einmal kräftig aufgestockt, nämlich um 5,2 % auf 6,81 Mio. ha. Sonnenblumensaat dürfte auf 3,27 Mio. ha wachsen - eine ungefähr gleich große Fläche wie 2012/13. Der Sojabohnenanbau fristet auf 0,34 Mio ha weiter ein Nischendasein.
Ebenfalls gering bleibt die mit Eiweißpflanzen bestellte Fläche: Insgesamt sind es schätzungsweise 1,00 Mio. ha, darunter 0,56 Mio. ha Erbsen, 0,37 Mio. ha Bohnen und 0,05 Mio. ha Süßlupinen. Unterdessen präzisierte der EU-Dachverband des Getreidehandels (COCERAL) noch einmal seine Schätzungen der Ernte 2012/13, die berechnungsbedingt unter denen von COPA und COGECA liegen.
Laut COCERAL wurden im vergangenen Sommer EU-weit insgesamt 272,25 Mio. t Getreide eingefahren, volle 10,78 Mio. t oder 3,8 % weniger als ein Jahr zuvor. Darunter finden sich 123,97 Mio. t Weichweizen, 54,7 Mio. t Mais und 54,21 Mio. t Gerste, ferner 8,70 Mio. t Roggen, 8,05 Mio. t Hafer sowie 7,87 Mio. t Hartweizen. (AgE)