Das zeigte die amtliche Weinprüfung der Regierung Unterfranken, deren Bilanz für das Prüfjahr 2019 am Dienstag veröffentlicht wurde. Nach einem nassen Winter und einem heißen, trockenen Sommer konnten fränkische
Winzer demnach durchschnittlich 8.600 Liter pro Hektar ernten. Das entspreche einem Jahresertrag von 52,5 Millionen Litern. Im Jahr 2017 lag der Jahresertrag im Durchschnitt bei 7.560 Litern pro Hektar.
Rund 69 Prozent der
Erntemenge von 2018 habe das amtliche Prüfverfahren durchlaufen. Davon dürfen 96 Prozent als fränkische Qualitäts- oder
Prädikatsweine vermarktet werden. Neben rechtlichen Punkten wie der korrekten Bezeichnung würden im Verfahren die Inhaltsstoffe untersucht.
Außerdem bewerte eine Kommission aus Winzern und Kennern Aussehen, Geruch und Geschmack. 78,5 Prozent der geprüften Weinmenge waren Weißweine, 13,5 Prozent Weine aus roten Trauben, darunter auch Rotwein und Rosé, acht Prozent waren Rotlinge, die aus roten und weißen Trauben hergestellt werden.