Frankreich erwartet mehr Äpfel und weniger Birnen

Laut den ersten Prognosen des Statistischen Dienstes beim Pariser Landwirtschaftsministerium (Agreste) wird bei der Apfelernte das Niveau von 2022 voraussichtlich übertroffen, während die Ausbeute bei Birnen geringer ausfallen soll.

Bei Tafeläpfeln erwarten die Statistiker aktuell ein Gesamtaufkommen von rund 1,6 Mio. t; das wären 9 % mehr als im Vorjahr. Das Mittel der Jahre 2018 bis 2022 würde damit um 8 % überboten. Die Anbaufläche blieb derweil konstant bei 39.500 ha. Zulegen soll vor allem die Produktion der Sorte Gala, und zwar um 14 % auf 286.100 t. Auch bei Granny Smith soll das Vorjahresergebnis spürbar verbessert werden. Erwartet werden hier aktuell 133.000 t; das wäre ein Plus von 10 %.

Auch bei der bedeutendsten Sorte, Golden Delicious, sind keine Versorgungsengpässe zu erwarten. Agreste zufolge soll die Produktion um 5 % auf 369.300 t ansteigen. Pessimistischer blickt der Statistische Dienst auf die Birnenerzeugung. Die aktuelle Prognose geht von einem Aufkommen in Höhe von insgesamt 131.600 t Tafelbirnen aus; gegenüber dem Vorjahr wäre das ein Minus von 8 %. Das mehrjährige Mittel würde allerdings um 3 % übertroffen. Die Anbaufläche ist laut den Statistikern zuletzt um 1 % auf 6.000 ha ausgedehnt worden.