Die Winzer in Frankreich werden voraussichtlich mehr Wein als bislang gedacht keltern. Der Statistische Dienst beim Pariser Landwirtschaftsministerium hat seine Schätzung nach oben korrigiert. (c) proplanta
In seiner jüngsten Schätzung hat der Statistische Dienst vom Pariser Landwirtschaftsministerium (Agreste) seine Voraussage nach oben korrigiert. Für 2023 werden demnach jetzt insgesamt 46,0 Mio. Hektoliter erwartet; das würde dem Niveau des Vorjahres in etwa entsprechen.
Im September war Agreste noch von etwa 45,0 Mio. Hektolitern ausgegangen. Das Mittel der Jahre 2018 bis 2022 würde nach den aktuellen Zahlen um 3% übertroffen. Große Unterschiede erwarten die Statistiker zwischen den Weinsorten. Zulegen soll ausschließlich die Produktion von Weinen zur Herstellung von Spirituosen, und zwar im Vorjahresvergleich um 17% auf rund 12,1 Mio. Hektoliter.
Für Weine mit geschützter Ursprungsangabe (g.U.) rechnet der Statistische Dienst aktuell mit einem Rückgang des Aufkommens um 2% auf 19,2 Mio. Hektoliter. Die Erzeugung von Weinen mit geschützter geografischer Angabe (g.g.A.) soll mit 11,4 Mio. Hektoliter um 11% kleiner ausfallen.