01.04.2006 | 10:02 | Genmaisanbau
Gentechnisch veränderter Mais in Deutschland – Anbausituation 2006Der Anbauumfang von gentechnisch verändertem Mais, wird sich in Deutschland auf 1.764 ha belaufen. |
Das würde lediglich einem Anteil von 0,11 % der in Deutschland angebauten Maisfläche (1,7 Mio. ha) entsprechen. Den größten Anbauumfang von gentechnisch verändertem Mais verzeichnen die Neuen Bundesländer. So beträgt in Brandenburg in 2006 die angemeldete Fläche 992,5 ha, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern (373 ha), Sachsen (262,9 ha) und Sachsen-Anhalt (239 ha). Es ist davon auszugehen, dass vor der Aussaat, noch einige Anmeldungen zurückgezogen werden. Seit Anfang März wurden etwa 120 ha im Standortregister zurückgezogen.
Gentechnisch veränderte Maissorten, sogenannter Bt-Mais, trägt dazu bei, den Befall durch den Maiszünsler zu reduzieren, indem die Pflanze ihre eigenen Abwehrstoffe produziert. Da mit konventionellen Pflanzenschutzmitteln der Maiszünsler kaum zu bekämpfen ist und dieser zu Ertragseinbußen von bis zu 30 % führen kann, bietet der Anbau von Bt-Mais in Gebieten mit verstärktem Maiszünslerbefall, eine für den Landwirt lohnende Alternative zu konventionellen, empfindlichen Maissorten.
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Anbaustandorte von gentechnisch verändertem Mais in Deutschland in der Saison 2006. |
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