Geringere Kartoffelernte wegen Trockenheit im Südwesten

Hintergrund ist die im Südwesten geringer ausgefallene Ernte infolge der Trockenheit, wie Mark Mitschke vom Beratungsdienst Kartoffelanbau Heilbronn berichtete.

Ein Landwirt könne in diesem Jahr zwischen 25 bis 30 Prozent mehr verlangen. Die Kartoffeln seien etwas knapper. Im Südwesten esse der Bürger im Jahr rund 23 Kilo frische Kartoffeln. Nach Angaben des Statistischen Landesamts werden auf rund 4.700 Hektar Kartoffeln angebaut.

In diesem Jahr erwarten die Bauern insgesamt einen Ertrag von 179.000 Tonnen nach 268.000 Tonnen im Jahr 2014. Das vergangene Jahr sei ein Rekordjahr gewesen. Mitschke sagte, in diesem Jahr hätten vor allem die Landwirte gelitten, die keine Beregnungsanlagen für ihre Felder hätten.

Im Südwesten werden von der Anbaufläche rund 2.000 Hektar beregnet. Der Trend gehe eindeutig hin zu solchen Anlagen. Bauern ohne diese Möglichkeiten hätten Ertragseinbußen von bis zu 50 Prozent gehabt. (dpa/lsw)