Wie in den vergangenen Jahren kann der inländische Bedarf an Futtergetreide bei weitem nicht gedeckt werden.
Die Brotweizenernte wird gegenüber 2012 um 1.4 % tiefer auf 389.500 Tonnen geschätzt. Die Dinkelernte liegt mit rund 10.700 Tonnen (- 15.1 %) nochmals deutlich tiefer als im Vorjahr. Die Roggenernte wird leicht höher geschätzt. Insgesamt sind 409.000 Tonnen zur Verwendung als Brotgetreide bestimmt.
Der geschätzte Futterweizenertrag liegt mit 52.900 Tonnen tiefer als 2012 (- 4.3 %). Mit 172.500 Tonnen liegt die erwartete Gerstenernte (- 4.3 %) unter der Menge des Vorjahres, mit 7.400 Tonnen ebenfalls darunter ist der Hafer (- 4.8 %). Bei Triticale entsprechen 53.800 Tonnen der im Vorjahr produzierten Menge. Für eine genaue Prognose der Körnermaisernte ist es noch zu früh. Die aktuelle Schätzung liegt mit 147.700 Tonnen auf dem Niveau des Vorjahres. Somit sind insgesamt 474.200 Tonnen Futtergetreide inkl. nicht mahlfähiges Brotgetreide zu erwarten (- 2.2 %). Damit kann der inländische Bedarf bei weitem nicht gedeckt werden.
Die
Rapsernte wird mit 68.700 Tonnen leicht tiefer als im Vorjahr geschätzt (- 0.4 %). Die Sonnenblumenernte bewegt sich mit 9.300 Tonnen auf Vorjahresniveau. Insgesamt ist bei den Ölsaaten mit 81.700 Tonnen eine stabile Entwicklung verglichen mit 2012 zu erwarten. Bei den Eiweißerbsen und somit auch bei den Eiweißträgern insgesamt wird ein leichter Anstieg erwartet (+ 3 %). Die geschätzte Menge beträgt 14.600 Tonnen.
Die Aussagen zu den Erntemengen 2013 sind immer noch mit entsprechender Vorsicht zu genießen, da die theoretischen Ernteschätzungen von der Praxis abweichen können. (swiss granum)