Die zuständigen Behörden der Bundesländer hätten in diesem Jahr in 334 Proben keine Verunreinigungen gefunden, teilten Bioland und
Greenpeace am Mittwoch mit. Im Jahr 2012 seien noch 5 von 337 Saatgut-Proben durchgefallen.
Auch Mais-Saatgut sei immer weniger gentechnisch belastet, nur in 8 von 504 Proben hätten die Prüfer bei den diesjährigen Untersuchungen Verunreinigungen festgestellt.
Greenpeace und Bioland, der größte Anbauverband von Bio-Bauern in Deutschland, fordern, dass die «Nulltoleranz für Saatgut» auch künftig bestehenbleiben müsse. In der Europäischen Union werde allerdings immer wieder über eine Aufweichung diskutiert.
Als Lebens- oder Futtermittel sind in Europa derzeit etwa 60 genveränderte Organismen zugelassen, darunter zahlreiche
Maissorten, Baumwolle, Sojabohnen, Raps, Zuckerrüben und Mikroorganismen. (dpa)