Das entspreche dem mehrjährigen Durchschnitt, sagte der Geschäftsführer der Marketinggesellschaft Obst vom Bodensee, Eugen Setz, zum Start der Apfelsaison am Freitag in Salem (Bodenseekreis). Im vergangenen Jahr seien es rund 300.000 Tonnen gewesen.
Während der Blüte im April habe den Pflanzen in diesem Jahr Frost zu schaffen gemacht, sagte der Vorsitzende der Obstregion Bodensee, Helmut Jäger. Die Äpfel wiesen dadurch ein wenig mehr Schäden als üblich auf. Auch die Früchte seien etwas kleiner - Qualität und Menge aber sehr zufriedenstellend.
Der
Bodensee ist neben dem «Alten Land» in Hamburg und Niedersachsen eines der wichtigsten Anbaugebiete für Äpfel in Deutschland. Rund 1.200 Landwirte bauen dort auf etwa 7.000 Hektar Äpfel an. Wann genau die Ernte beginnt, lasse sich aber nicht genau bestimmen, sagte Setz. Die verschiedenen Sorten seien auch zu unterschiedlichen Zeiten reif.