Die Erntemenge lag um fast ein Fünftel über dem Durchschnitt der vergangenen 6 Jahre. Die Erdbeererzeuger in Sachsen-Anhalt werden ersten Schätzungen zufolge 2007 voraussichtlich mit 1 500 Tonnen eine gute Ernte im Vergleich zum sechsjährigen Mittel (1 000 Tonnen) einbringen. Mit eingeschätzten 73,2 Dezitonnen wird jedoch ein unter dem Vorjahresspitzenertrag von 82,5 Dezitonnen liegender Hektarertrag erwartet.
Die Witterung hat - trotz des milden Winters und der Trockenheit im April 2007 - beim Spargel für eine bessere Qualität als im Vorjahr und eine größere Erntemenge gesorgt. Nur 2003 wurde eine höhere Menge geerntet. Die
Spargelsaison begann in diesem Jahr bereits Anfang April, und das war deutlich früher als üblich. So ernteten die Spargelanbauer Sachsen-Anhalts in diesem Jahr auf knapp 1 200 Hektar bei einem Hektarertrag von 46,3 Dezitonnen über 5 400 Tonnen des beliebten Edelgemüses. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Erntemenge um fast ein Viertel höher. Bedeutendste Anbauregionen in Sachsen-Anhalt sind Altmark, Jerichower Land, Anhalt-Zerbst und Börde.
Erst die Trockenheit im April mit hohen Temperaturen, danach zu viel Niederschlag im Mai und im Juni führte bei den Erdbeeren zu einem niedrigeren Ertrag als 2006. Ausgehend von den abgeernteten Erdbeerflächen 2006 ist bei zu erwarteten Hektarerträgen von 73,2 Dezitonnen mit einer Erntemenge von 1 500 Tonnen zu rechnen. Das sind zwar 185 Tonnen weniger als im Vorjahr, aber gegenüber dem Durchschnitt der letzten sechs Jahre wird die Erntemenge vor allem wegen der inzwischen erfolgten Flächenausweitung um etwa 50 Prozent höher ausfallen. (PM)