Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) dazu mitteilt, ist die
Wintergerste vollständig eingefahren und die Hälfte der
Weizenernte bereits unter Dach und Fach.
Nachdem die Bauern lange auf den Sommer warten mussten, konnte die Ernte etwa vierzehn Tage mit Volldampf starten. Der Winter war lang und das Frühjahr ließ sehr lange auf sich warten. Von Februar bis April war es kalt. Aber die Niederschläge im Mai waren ausreichend, so dass das Getreide, als es den höchsten Wasserbedarf hatte, genug Wasser bekam und einen guten Ertrag bilden konnte.
Die Kälte sorgte dafür, dass die
Pflanzenkrankheiten nicht auszubrechen und die
Schädlinge die Pflanzen nicht befallen konnten.
Nach kurzen Unwettern soll es auch zum Wochenende hin wieder sonnig werden. Der RLV erwartet gute Getreideerträge. Leider würden gute Erträge aber auch niedrige Preise bedeuten. Weltweit wird mit guten Erträgen gerechnet, so dass die
Getreidepreise vermutlich weiter fallen.
Nach der Ernte steht die Ausbringung der
Gülle an, um die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten. Die Stoppelfelder wurden umgepflügt und durch das Einarbeiten des Strohs führt der Landwirt dem Boden die darin enthaltenen Nährstoffe zu. (rlv)