Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft

02.03.2014 | 11:02 | Weizenpreise 

IGC erwartet global 696 Millionen Tonnen Weizen

Paris - Die Terminpreise für Weizen an der europäischen Leitbörse Matif entwickelten sich in der Berichtsperiode uneinheitlich.

Weizen-Kurse Matif
Bild vergrößern
Weizenpreise an der Matif (c) proplanta
In Paris durchbrach der vordere Märzkontrakt am Mittwoch die Marke von 200 Euro/t nach oben. Am Freitag gegen 16:10 Uhr wurde der Future für 201,50 Euro/t gehandelt; das entsprach einem Plus von 3,25 Euro/t oder 1,6 % gegenüber dem Abrechnungskurs sieben Tage zuvor.

Einen Aufschlag von 1 Euro/t oder 0,5 % verzeichnete die Börse für den Weizenfuture mit Fälligkeit im Mai, der sich auf 196,75 Euro/t verteuerte. Dagegen verlor der Novemberkontrakt 1,75 Euro/t auf 188 Euro/t. Für Unterstützung bei den vorderen Terminen sorgten lebhafte Exporte von EU-Weizen und Berichte, dass Ägypten seine Qualitätsanforderungen für Importware lockern könnte. Dadurch würden sich die Exportchancen für Anbieter aus der Gemeinschaft verbessern.

Auch die Abwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar verbesserte kurzfristig die internationale Wettbewerbsfähigkeit. Allerdings entwickelte sich der Wechselkurs am vergangenen Freitag wieder deutlich zugunsten der ausländischen Konkurrenz.

Der Bericht des Internationalen Getreiderates (IGC) vom vergangenen Donnerstag wirkte kaum kursbewegend; die Londoner Experten rechnen nun für die kommende Vermarktungssaison 2014/15 mit einem globalen Weizenaufkommen von 696 Mio t; das wären nur 2 % weniger als die für das laufende Jahr erwartete Rekordmenge von 708 Mio t. (AgE)


Aktuelle Weizenkurse an der MATIF
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Ukraine darf auf Verlängerung des Agrarabkommens hoffen

 Internationaler Weizenmarkt: EU verliert Marktanteile an Russland

 Getreideproduktion: EU-Kommission erwartet mehr Mais und weniger Weizen

 Matif-Futures erholen sich

 Höhere Zölle auf russisches Getreide

  Kommentierte Artikel

 Deutsche Verbraucher offen für abgelaufene Lebensmittel

 Brandenburger Dackel wohl von Wolf angegriffen

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung