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14.11.2007 | 15:49 | Kartoffellagerung 

Keimhemmung von Kartoffeln

Insbesondere die viel zu warmen Temperaturen während des vergangenen Winters haben viele Lagerhalter veranlasst, sich intensiver mit möglichen Maßnahmen zur verlustärmeren Lagerung der Kartoffeln zu beschäftigen.  

Keimhemmung Kartoffeln
(c) proplanta
Neben einer besseren Wärmedämmung des Kartoffellagerhauses und der kostenintensiven Nachrüstung einer maschinellen Kühlung stand bei den Speisekartoffelproduzenten auch der erstmalige oder verstärkte Einsatz von Keimhemmungsmitteln zur Diskussion.

Bei den Lagerhaltern von Veredelungskartoffeln ist die Keimhemmung in Verbindung mit einer Warmlagerung bei 8-10 °C eine Standardmaßnahme, um die Verarbeitungsqualität bis weit in das nächste Frühjahr sicherstellen zu können. Die hohen Lagertemperaturen verlangsamen die Anreicherung von reduzierenden Zuckern in den Knollen, fördern aber gleichzeitig deren Keimbereitschaft.

Mit der Keimung kommt es zu einem aktiveren Stoffwechsel in den Kartoffeln, der nach einem anfänglichen Abbau zu einer verstärkten Produktion von reduzierenden Zuckern und damit brauneren Veredelungsprodukten führt. (LWK-Niedersachsen)
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