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17.07.2022 | 05:03 | Obstanbau 

Kernobstproduktion in Frankreich dürfte sich erholen

Paris - In Frankreich dürfte sich 2022 die Produktion von Kernobst nach den frostbedingten Ernteeinbrüchen des Vorjahres wieder erholen.

Kernobstanbau Frankreich
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(c) proplanta
Das geht aus den ersten Ernteschätzungen des Statistischen Dienstes beim Pariser Landwirtschaftsministerium (Agreste) hervor. Die diesjährige Produktion von Tafeläpfeln wird demnach auf rund 1,41 Mio. t veranschlagt; das wären 7 % mehr als 2021. Das Mittel der Jahre 2017 bis 2021 würde allerdings noch um 1 % verfehlt.

Während die Erntemenge der wichtigsten Sorte der französischen Apfelbauern, Golden Delicious, gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert bei 319.900 t gesehen wird, rechnen die Statistiker bei den übrigen Sorten mit besseren Erträgen. Erwartet werden aktuell 254.300 t der Sorte Gala; dies würde einem Plus von 1 % entsprechen. Das Aufkommen an Granny Smith soll hingegen um 12 % auf 122.800 t zulegen; auch bei den übrigen Sorten wird ein Zuwachs von insgesamt 12 % auf dann 713.100 t vorhergesagt.

Der Umfang der Apfelplantagen ist derweil laut Agreste gegenüber dem Vorjahr um 3 % auf 38.900 ha verkleinert worden. Noch optimistischer als bei den Äpfeln bewerten die Statistiker die zu erwartenden Birnenernte. Laut der aktuellen Schätzung ist für 2022 ein Aufkommen von insgesamt rund 139.500 t Tafelbirnen zu erwarten; gegenüber dem Vorjahr wären das 114 % mehr, während das langjährige Mittel um 17 % überschritten würde. Bei allen Sorten sollen sich die Ernten erholen; teilweise werden bei im Vorjahresvergleich insgesamt konstanter Anbaufläche Zugewinne von mehr als 140 % erreicht. 
AgE
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