Landessortenversuche zeigen Stärken und Schwächen der geprüften Sorten auf

Die Vielfalt der Ertrags-, Qualitäts- und agrotechnischen Eigenschaften führt für den jeweiligen Standort zu den Sortenempfehlungen.

Sortenempfehlungen werden für die Sorten ausgesprochen, die in der Summe der Eigenschaften die beste Anbaueignung aufweisen. Unabhängig davon gibt es nicht die perfekte Sorte, sondern jede Sorte weist mehr oder weniger Stärken und Schwächen auf. Die Zielstellungen und die betrieblichen Bedingungen entscheiden darüber, welche Sorten geeignet sind. Teilweise kommen speziellen Qualitäten (z. B. Winterweizensorten der E-Qualität auf guten Weizenböden) oder Eigenschaften wie Reifeeinstufung oder Winterfestigkeit in Höhenlagen besondere Bedeutung zu.

Die aktuellen LSV-Berichte enthalten wertvolle Hinweise für Landwirte über die Eigenschaften der gewählten Sorten. Von Interesse sind dabei besonders die Schwächen, denen es mit geeigneten agrotechnischen Maßnahmen zu begegnen gilt. Auch den Pflanzenzüchtern geben die LSV wichtige Informationen zur Bewertung ihrer Sorten.

Die aktuellen LSV-Prüfberichte für den Dreijahreszeitraum 2006 bis 2008 sind > hier verfügbar. (PD)