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22.01.2010 | 17:46 | Lebensmittelsicherheit 

Lautenschläger: Anti-Pilzmittel in argentinischen Weinen

Wiesbaden - Auch in Hessen haben Weinkontrolleure in Wein aus Argentinien das verbotene Anti-Pilzmittel Natamycin nachgewiesen. Dies teilte Hessens Verbraucherschutzministerin Silke Lautenschläger am Donnerstag in Wiesbaden mit.

Weinkorken
(c) proplanta
In sieben von 31 argentinischen Weinproben wurde das Antimykotikum festgestellt, das in der Humanmedizin eingesetzt wird. Die betroffenen Weine seien bereits aus dem Verkehr gezogen wurden. Weitere 23 Weine aus Südafrika, Chile, Brasilien und zwei Glühweine waren frei von Natamycin. Zuvor waren bereits Lebensmittelkontrolleure in Baden-Württemberg fündig geworden.

Natamycin wird in der Lebensmittelwirtschaft gegen unerwünschte Hefe- und Schimmelpilzbildung eingesetzt. „Als Zusatzstoff von Käserinde und für getrocknete und gepökelte Würste zur Oberflächenbehandlung ist es in Deutschland zugelassen, allerdings nicht für die Weinherstellung“, sagte die Ministerin. Nimmt der Verbraucher den Wirkstoff durch Lebensmittel häufiger auf, kann das die Resistenzbildung gegen den Wirkstoff fördern. (PD)
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