Das geht aus einer
Umfrage des Marktforschungsunternehmens Kleffmann Group hervor, die im Auftrag des
DMK bei 2.467 Maisanbauern durchgeführt wurde.
Die mäßige Ernte im vergangenen Herbst veranlasst die Landwirte mehr Mais anzubauen, um die Vorräte an Silage für die Fütterung sowie für Biogasanlagen wieder aufzufüllen. In Bayern (+33.221 ha), Mecklenburg-Vorpommern (+12.392 ha) und Brandenburg (+11.594 ha) sind flächenmäßig die größten Zuwächse zu verzeichnen.
Nach den Ergebnissen der Umfrage planen die Landwirte 1,284 Mio. ha als
Silomais zur Futtererzeugung zu nutzen, 860.700 ha dienen der Energieerzeugung und 433.000 ha werden voraussichtlich als
Körnermais geerntet. Mit diesen Ergebnissen bleibt das Marktforschungsunternehmen unter den Werten, die beispielsweise das Statistische Bundesamt oder der Deutsche
Raiffeisenverband nennen.
Beide schätzen die Anbaufläche für Körnermais auf über 500.000 ha. Kleffmann rechnet hingegen mit einem leichten Rückgang. Allerdings besteht bei den Landwirten offensichtlich noch Unsicherheit, wie sich die einzelnen Nutzungsrichtungen, insbesondere Körnermais, entwickeln werden.
Letztlich entscheiden Witterung und Marktverlauf darüber, wie viel Mais als Körnermais geerntet und vermarktet werden kann, berichtet das DMK. (dmk)