Am Montag (18.1.) meldete die
Mannheimer Produktenbörse für zertifizierten Raps zur Lieferung im Januar ein Preisband von 362 Euro/t bis 364 Euro/t; eine Woche zuvor waren es am unteren Ende und oberen Ende jeweils 8 Euro/t mehr gewesen.
Die Börse begründete die leichtere Tendenz unter anderem mit den an diesem Tag extrem schwachen Rohölnotierungen. Allerdings sei die Marktversorgung mit der schwarzen Ölfrucht zurzeit knapp, hieß es.
Am Dienstag verzeichnete die
Hamburger GetreidebörseHamburger Getreidebörse für prompte Ware im Vergleich zur Vorwoche einen Abschlag von 3 Euro/t auf 358 Euro/t.
Behauptet präsentierte sich dagegen die Notierung an der
Bayerischen Warenbörse in München, die am Mittwoch für Raps zur Lieferung innerhalb von vier Wochen einen Aufschlag von 0,50 Euro/t auf 372,50 meldete.
Derweil kletterte der Kurs des an der
Matif gehandelten Rapsfutures mit Fälligkeit im Februar 2016 im Wochenverlauf bis zum Freitag gegen 11.35 Uhr unter dem Strich um 1,50 Euro/t oder 0,4 % auf 358,75 Euro/t. Analysten führten die Preissteigerung unter anderem auf die jüngste Abwertung des Euro gegenüber dem Dollar zurück. Unterdessen konnten auch die
Sojabohnenfutures in Chicago etwas zulegen.
In der US-Metropole wurde der Märzkontrakt am Freitagmorgen gegen 4.40 Uhr Ortszeit für 8,83 $/bu (298 Euro/t) gehandelt; das waren 0,5 % mehr als der Settlementkurs vom Freitag der Vorwoche. Für Auftrieb sorgten unter anderem die zuletzt wieder festeren Rohölpreise.
Dagegen tendierte der deutsche Biodieselmarkt schwächer: In der Woche zum 23. Januar verbilligten sich 100 l des Biokraftstoffes im Großhandel nach Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnitt um 1,56 Euro auf 120,51 Euro, wobei die Preisspanne von 117,65 Euro bis 122,70 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,9188 Euro