Damit liegt der Ertrag fast auf dem Niveau des Sechs-Jahres-Durchschnitts von 3,9 Millionen Tonnen.
Einen Ertragszuwachs sehen die Landwirte vor allem bei Winter- und Sommergerste, Roggen, Triticale, Hafer und Winterraps. Dem gegenüber stehen jedoch erwartete Ertragseinbußen bei Winter- und Sommerweizen. Beide Weizenarten wachsen im Land auf 317.400 Hektar bzw. knapp 30 Prozent des Ackerlandes und machen knapp 60 Prozent der gesamten
Getreideernte aus.
Im Einzelnen: Der erwartete Ertrag der
Wintergerste liegt im Landesdurchschnitt mit 77,6 Dezitonnen je Hektar über dem Sechs-Jahres-Durchschnitt von 72,3 Dezitonnen je Hektar. Die Anbaufläche für diese Kultur hat sich dabei um 2 Prozent auf 131.500 Hektar verringert. Der Ertrag der
Sommergerste wird auf 43,6 Dezitonnen je Hektar geschätzt.
Gegenüber dem Sechs-Jahres-Durchschnitt ist das ein Zuwachs von 9,5 Prozent. Bei Roggen und Wintermenggetreide kann mit einem Ertrag von 58,7 Dezitonnen je Hektar gerechnet werden, was einem Plus von 10 Prozent entspricht. Beides wird auf einer Fläche von 67.200 Hektar angebaut.
Auch der Ertrag bei Triticale ist zufriedenstellend. Hier werden 51,5 Dezitonnen je Hektar erwartet. Damit liegt der Wert fast 12 Prozent über dem Sechs-Jahres-Durchschnitt. Überdurchschnittlich ist auch die Ertragserwartung bei Hafer. Bei dieser Feldfrucht werden voraussichtlich 45,0 Dezitonnen je Hektar geerntet. Der durchschnittliche Ertrag der vergangenen sechs Jahre lag bei 37,4 Dezitonnen je Hektar. Mit einem Ertrag von 37,1 Dezitonnen je Hektar wird
Winterraps gut 11 Prozent über dem Sechs-Jahres-Durchschnitt liegen. Die Anbaufläche von Winterraps beträgt 174.100 Hektar.
Winterweizen, der auf einer Fläche von 315.200 Hektar angebaut wird, erreicht mit 71,8 Dezitonnen je Hektar hingegen ein unterdurchschnittliches Ergebnis (Sechs-Jahres-Durchschnitt: 75,0 Dezitonnen je Hektar). Ebenso wie
Sommerweizen mit einem geschätzten Ertrag von 38,6 Dezitonnen je Hektar gegenüber dem Sechs-Jahres-Durchschnitt von 42,3 Dezitonnen je Hektar.
