Wie das Statistische Landesamt mitteilte, wurde das Areal um 0,6 % auf 45.777 ha vergrößert. Die Anbaufläche der mit Abstand wichtigsten Sorte „Weißer Riesling“ folgte dabei dem Trend und wurde um 0,8 % auf 17.469 ha ausgedehnt. Reben dieser Sorte wurden auf 27,2 % aller Flächen zur Produktion von Kellertrauben im Land angebaut.
Die mit Pflanzen der Sorte „Müller-Thurgau“ bestockte Fläche wurde hingegen um 2,2 % auf 7 795 ha verkleinert, während das Areal der drittwichtigsten Sorte, „Ruländer“, um 4,5 % auf 3.840 ha ausgedehnt wurde
Im Gegensatz zur Fläche der Weißweinproduktion wurde die mit Rotweinreben 2017 im Vergleich zum Vorjahr verkleinert, und zwar um 1,1 % auf 18.397 ha. Davon war auch die Sorte „Dornfelder“ betroffen, deren Anbauareal um 1,2 % auf 7.057 ha verringert wurde. Mit 11 % ist der Dornfelder aber die Rotweinsorte, die als einzige prozentual einen zweistelligen Anteil an der gesamten rheinland-pfälzischen Weinproduktion erreicht.
Der
Anbau von „Blauem Spätburgunder“ wurde indes um 0,3 % auf 4 232 ha ausgedehnt. Rheinland-Pfalz ist mit einemAnteil von zwei Dritteln an der deutschen Rebfläche das mit Abstand wichtigste Weinbau-Bundesland. Die wichtigsten rheinland-pfälzischen Anbaugebiete sind wiederum Rheinhessen und die Pfalz, wo im vergangenen Jahr 41,5 % beziehungsweise 36,9 % der landesweit bestockten Rebfläche zu finden waren.