Der Anbau von
Silomais gewinnt in Brandenburg immer mehr an Bedeutung. Die Fläche stieg stetig seit 2006 und lag 2010 bei 155.900 Hektar. Nach Angaben des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg betrug der endgültige Hektarertrag 285,7 Dezitonnen pro Hektar (dt/ha), das sind 46 dt/ha weniger als der Durchschnitt der letzten sechs Jahre (2004 bis 2009).
Derzeit gibt es zwei wesentliche Verwendungsrichtungen dieser Pflanze. In diesem Jahr dienen rund 63 Prozent der Ernte der Futterverwendung. Die weiteren 37 Prozent gehen als Biogassubstrat in die Biogasanlage.
Der Grasanbau auf dem
Ackerland erfolgte 2010 auf einer Fläche von 60.800 Hektar. Hier wurden 42,8 dt/ha geerntet (2009: 44,4 dt/ha).
Der Leguminosenanbau zur Grünpflanzenernte fand auf einer Fläche von 26.100 Hektar statt. Hierzu zählen zum Beispiel Klee und Luzerne. Das Ernteergebnis lag mit 56,5 dt/ha unter dem des Vorjahres (2009: 57,6 dt/ha).
Die Landwirte Brandenburgs bewirtschafteten in diesem Jahr 276.000 Hektar Wiesen und Weiden. Auf den Wiesen betrug der Ertrag 46,3 dt/ha und bei den Weiden 51,8 dt/ha. Ein Jahr zuvor waren es noch 53,1 dt/ha bzw. 55.8 dt/ha. (statistik-bbb)