Der durch den Bioenergieboom ausgelöste Sog nach pflanzlichen Rohstoffen hat deren Preise sowie die
Pachtpreise für die Ackerflächen bereits erheblich ansteigen lassen. Futter vom Grünland wird dadurch wettbewerbsfähiger. Aber nur unter strikter Beachtung aller die Futtererzeugung bestimmenden Faktoren lassen sich die neuen Chancen auch nutzen.
Die Wirtschaftlichkeit der Grünlandnutzung wird wesentlich geprägt von der Qualität der erzeugten Aufwüchse und der damit erzielbaren Leistungen sowie den Erzeugungskosten. Die Futterernte spielt dabei eine entscheidende Rolle. Durch die Optimierung der Futtererntekette insgesamt und der einzelnen Verfahrensteile lassen sich Qualitätseinbußen weitgehend vermeiden und die Kosten minimieren.
Unabhängig davon, ob das Erntegut später in Milchviehställen verfüttert oder in Biogasanlagen fermentiert wird, gilt es, die in der Erntetechnik und ihrer fachmännischen Handhabung vorhandenen Qualitätsreserven zu nutzen und die Maschinen- und Arbeitskosten auf das notwendige Maß zu beschränken. Im Rahmen von zwei attraktiven Veranstaltungen für Rinderhalter und Betreiber von Biogasanlagen werden am 21. und 22. Juni 2007 in den thüringischen Gemeinden Arnstadt und Schwabhausen aktuelle Fragestellungen aufgegriffen und mit Fachexperten vertieft. (DLG)