Deutlich geringere Weizenernten sind danach in den FSU-12-Staaten, in der EU-27, Kanada, Indien und in der Türkei zu erwarten, während die Weizenernte in den USA und in China höher ausfallen soll.
Kanadas Weizenernte wurde aufgrund der starken Regenfälle und der dadurch unmöglichen Aussaat auf 20,5 Mio. t reduziert, das bedeutet einen Rückgang von 23 % gegenüber dem Vorjahr.
Die Ernte der FSU-12 Staaten wurde auf 100 Mio. t zurückgesetzt - minus 12 % gegenüber 2009. Die russische Weizenernte soll mit 53 Mio. t das Vorjahresergebnis um 14 %, die Weizenernte Kasachstans sogar um 18 % unterschreiten.
In der EU-27 wurde die Weizenernte um 1,1 Mio. t auf knapp 141,8 t wegen der ungünstigen Mai- und Juni-Witterung zurückgenommen - die Hitzeschäden sind bei der Schätzung noch nicht berücksichtigt.
Der Weltweizenernte von 661 Mio. t steht ein veranschlagter Verbrauch von voraussichtlich 667 Mio. t gegenüber, wodurch sich die Endbestände um 6 Mio. t auf 187 Mio. t reduzieren werden. Damit würden die Lagervorräte auf 28 % des Weltverbrauchs sinken, was aber immer noch einer komfortablen Versorgung entsprechen würde. (Pp)
Weitere Informationen finden Sie im neusten
Agrarmarkt-Telegramm.