Am Montag (22.2.) meldete die
Mannheimer Produktenbörse für zertifizierten Raps zur Lieferung von April bis Juni ein Preisband von 363 Euro/t bis 364 Euro/t. Damit habe sich die Notierung im Vorwochenvergleich bei geringen Umsätzen knapp behauptet, berichtete die Börse.
Am Dienstag verzeichnete die
Hamburger Getreidebörse für Ware zur Lieferung im März einen Abschlag von 3 Euro/t auf 355 Euro/t. Seitwärts ging es dagegen an der
Mitteldeutsche Produktenbörse in Dresden, die am selben Tag für Ware „ex Ernte“ wie in den beiden Vorwochen 338 Euro/t notierte.
Die
Rheinische Warenbörse in Köln registrierte am Donnerstag für zertifizierte Ware zur Lieferung im März einen Geldkurs von 358 Euro/t franko Neuss; das waren 4 Euro/t weniger als in der Vorwoche.
Unterdessen gab der Kurs des an der Pariser
Terminbörse Matif gehandelten Rapsfutures mit Fälligkeit im Mai 2016 im Wochenverlauf bis zum Freitag (26.2.) gegen 12.40 Uhr um 6,25 Euro/t oder 1,8 % auf 347,50 Euro/t nach.
Abwärts ging es auch für die
Sojabohnenkontrakte in Chicago: In der US-Metropole wurde der betreffende Märzfuture am Freitagmorgen gegen 5.50 Uhr Ortszeit für 8,61 $/bu (287 Euro/t) gehandelt; das waren 2 % weniger als der Settlementkurs vom Freitag der Vorwoche. US-Händler begründeten die schwache Tendenz unter anderem mit optimistischen Ernteaussichten für Brasilien und Argentinien.
Schon bald sei mit kräftigem Angebotsdruck aus der laufenden brasilianischen Ernte zu rechnen. Zudem schätzte das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) auf seinem Outlook-Forum am Donnerstag die diesjährige Bohnenaussaatfläche im eigenen Land auf 33,4 Mio ha; das wären nur etwa 81.000 ha weniger als im Vorjahr.
Unterdessen entwickelte sich der deutsche Biodieselmarkt trotz gestiegener Rohölpreise leichter: In der Woche zum 27. Februar verbilligten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel nach UFOP-Angaben im Bundesdurchschnitt um 0,65 Euro auf 116,46 Euro, wobei die Preisspanne von 114,10 Euro bis 119,08 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,9073 Euro