Am Montag (8.8.) wies die
Mannheimer Produktenbörse für zertifizierten Raps zur Lieferung von Oktober bis Dezember ein Preisband von 370 Euro/t bis 372 Euro/t aus; das waren am oberen 9 Euro/t und am unteren Ende 8 Euro/t mehr als eine Woche zuvor. Nach Angaben der Börse fiel das Angebot in der Europäischen Union wegen der zunehmend pessimistischeren Ernteschätzungen immer knapper aus
Einen Tag später notierte die
Hamburger Getreidebörse für Raps zur Lieferung „ex Ernte“ im Vergleich zur Vorwoche einen Aufschlag von 13 Euro/t auf 372 Euro/t. Aufwärts ging es auch an der Rheinischen Warenbörse in Köln, die gestern für zertifizierten Raps zur Lieferung im August einen Geldkurs von 370 Euro/t verzeichnete, was im Vorwochenvergleich 8 Euro/t mehr waren.
Unterdessen legten auch die Rapskurse an der
Leitbörse Matif zu. Für den Novemberfuture waren am Freitag gegen 12.45 Uhr 370,25 Euro/t anzulegen, was im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche einem Aufschlag von 4 Euro/t oder 1,1 % entsprach.
Gleichzeitig konnten sich die Chicagoer Sojabohnenfutures unter anderem wegen zügiger US-Bohnenexporte etwas erholen. So wurde der betreffende Novemberkontrakt am Freitag gegen 5.55 Uhr Ortszeit für 9,83 $/bu (326 Euro/t) gehandelt; das entsprach einem Aufschlag von 0,9 % gegenüber dem Abrechnungskurs sieben Tage zuvor.
Derweil entwickelte sich auch der deutsche Biodieselmarkt im Einklang mit den festeren Rohölnotierungen freundlich. In der Woche zum 13. August verteuerten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel nach Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnitt um 1,88 Euro auf 118,88 Euro, wobei die Preisspanne von 115,69 Euro bis 121,55 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,902 Euro