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08.01.2012 | 13:30 | Aktuelle Rapspreise 

Rapspreise starten fester ins neue Jahr

Paris/Chicago/Hamburg - Die Rapsnotierungen an den internationalen Warenterminbörsen in Paris und Winnipeg haben zu Jahresbeginn größtenteils weiter angezogen.

Rapspreise
An der europäischen Leitbörse Matif in Paris wurde der Februar-Termin am vergangenen Donnerstag für 449,75 Euro/t abgerechnet; das bedeutete gegenüber der Vorwoche ein Plus von 12,75 Euro/t beziehungsweise 2,9 %. Freitagmittag waren für denselben Future 451 Euro/t zu zahlen. Ware zur Andienung im Mai verteuerte sich bis Donnerstag um 2,7 % auf 432,25 Euro/t, Raps mit Fälligkeit im Juli um 2,2 % auf 414,50 Euro/t.

Auch im kanadischen Winnipeg legten die Canola- Kontrakte für die Monate März, Mai und Juli in der Berichtswoche zu, während Januar-Ware bis Donnerstag um 1,0 % auf 518,00 Can$/t (393 Euro/t) nachgab.

Positive Vorgaben kamen vom US-amerikanischen Sojamarkt, der vor allem infolge der anhaltenden Dürre in Südamerika und zurückgenommener Prognosen für die argentinische Sojaernte freundlich tendierte. Januar- Bohnen hatten bereits kurz nach Weihnachten die Marke von 12,00 $/bu (341 Euro/t) genommen, waren danach allerdings wieder leicht zurückgefallen. Ins neue Jahr startete der Januar-Kontrakt stark und wurde am Mittwoch mit 12,21 $/bu (347 Euro/t), einen Tag später mit 12,01 $/bu (341 Euro/t) bewertet.

Freitagmittag kosteten Januar-Bohnen 12,09 $/bu (344 Euro/t). Sojaschrot derselben Fälligkeit wurde am Freitag für 310,90 $/sh (265 Euro/t), Sojaöl zur Andienung im Januar für 51,88 cts/lb (885 Euro/t) verkauft.

An den deutschen Produktenbörsen wurde aufgrund derWeihnachtsferien in der vorigen Woche kaum gehandelt. Die Hamburger Getreidebörse meldete einen Rapspreis von 464 Euro/t. Rapsschrot notierte bei 195 Euro/t, während Sojaschrot bei 276 Euro/t stand.

Der deutsche Biodieselmarkt zeigte sich vor dem Hintergrund gestiegener Rohölpreise uneinheitlich: Im Großhandel verbilligten sich 100 l des Biokraftstoffs in der Woche zum 7. Januar laut Angaben der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) im Norden und Osten des Bundesgebiets um jeweils durchschnittlich 0,20 Euro auf 116,70 Euro beziehungsweise 117,25 Euro, während der Preis im Westen um 0,74 Euro auf 118,08 Euro und im Süden um 0,95 Euro auf 118,85 Euro stieg. (AgE)

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Großhandelspreise1) und Terminnotierungen2) für Ölsaaten und -nachprodukte (in Euro/t)
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