Am Montag vergangener Woche wies die Mannheimer
Produktenbörse wie in der Vorwoche ein Preisband von 504 Euro/t bis 506 Euro/t für die schwarze Ölfrucht aus. Nach ihren Angaben war die Abgabebereitschaft in Landwirtschaft und Handel zurückhaltend. Allerdings setzte die Hamburger Getreidebörse am Mittwoch die Rapsnotierung am unteren Ende um 16 Euro/t und am oberen um 18 Euro/t auf 494 Euro/t bis 495 Euro/t herab.
Behaupten konnten sich dagegen die Rapsfutures an der Matif. Der vordere August-Kontrakt wurde am Freitag in Paris gegen 12.30 Uhr für rund 479 Euro/t und damit auf dem Niveau vom Donnerstag der Vorwoche gehandelt; Ware zur Lieferung im November notierte etwas fester bei 472 Euro/t.
Derweil entwickelten sich die Canola-Preise an der Börse in Kanada uneinheitlich. In Winnipeg wurde Mai-Ware am Donnerstag zum letzten Mal notiert und für 629 Can$ (484 Euro/t) abgerechnet; das waren 2 % weniger als eine Woche zuvor. November-Raps wurde am Freitag gegen 6.30Uhr Ortszeit für 581 Can$/t (447 Euro/t) gehandelt; das waren 0,6 % mehr als acht Tage zuvor.
Etwas Unterstützung erhielt der globale
Rapsmarkt durch die unter dem Strich recht stabile Tendenz der Sojabohnenfutures in Chicago. An der Börse in Chicago kostete der Mai-Kontrakt für Bohnen am frühen Freitagmorgen mit 14,75 $/bu (410 Euro/t) 0,4 % weniger als acht Tage zuvor. Sojaschrot derselben Fälligkeit verteuerte sich imselben Zeitraum um 2 % auf 428 $/sht (357 Euro/t), während Sojaöl einen Abschlag von 2 % auf 54,30 cts/lb (906 Euro/t) verbuchte.
Der deutsche Biodieselmarkt tendierte zuletzt uneinheitlich: Auf Großhandelsebene verteuerten sich 100 l des Biokraftstoffs in derWoche zum 5.Mai lautAngaben der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (
UFOP) im Norden des Bundesgebietsum 0,55Euro auf durchschnittlich 109,80 Euro, im Osten um 0,54 Euro auf 110,30 Euro; dagegen verbilligte sich 100 l Biodiesel im Westen um 0,12 Euro auf 109,05 Euro und im Süden um 0,31 Euro auf 109,45 Euro. (AgE)