An der
Hamburger Getreidebörse wurde die Tonne Raps zur Lieferung im September am Dienstag (17.9.) für 367 Euro verkauft; das waren 5 Euro mehr als eine Woche zuvor.
Die Mitteldeutsche
Produktenbörse Braunschweig-Hannover-Magdeburgmeldete am selben Tag für Raps zurAbwicklung im Januar bis März ebenfalls einen Preis von 367 Euro/t; die Woche davor hatte Raps für Oktober bis Dezember dort 360 Euro/t gekostet. In München (
Bayerischen Warenbörse) wurde die Ölsaat zuletzt nicht notiert.
Die
Mannheimer Produktenbörse verzeichnete am Montag für September-Ware ein Preisband von 370 Euro/t bis 372 Euro/t, was gegenüber der Vorwoche einem Abschlag von 8 Euro/t entsprach. Wie die Börse erläuterte, wurden die Notierungen durch schwächere Vorgaben von der Terminbörse Matif in Paris gedrückt. Dort wurde November-Raps am Freitag gegen 11:30 Uhr für 365,50 Euro/t und damit 2,8 % billiger gehandelt als sieben Tage davor.
An der Börse im kanadischen Winnipeg sorgten erste, überdurchschnittlich gute Ertragsmeldungen zur laufenden Rapsernte dafür, dass der Novembertermin binnen einer Woche bis zum Freitag gegen 4:30 Uhr Ortszeit um 2,1 % auf 489 Can$/t (355 Euro/t) abrutschte.
Auch der Sojakomplex an der Börse in Chicago bewegte sich nach unten. Grund war Regen im Mittleren Westen, der nach der vorherigen Trockenheit die Ernteerwartungen wieder verbesserte. Der Preis für November-Bohnen lag am Freitag in Chicago gegen 4:30 Uhr Ortszeit mit 13,39 $/bu (368 Euro/t) um mehr als 4 % unter dem Vorwochenwert.
Unterdessen tendierten die Preise auf dem deutschen Biodieselmarkt fester: Im Großhandel verteuerten sich 100 l des Biokraftstoffs in der Woche zum 21. September im jeweiligen Mittel laut der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) im Norden des Bundesgebiets um 2,20 Euro auf 133,36 Euro, im Osten um 1,91 Euro auf 133,50 Euro, im Westen um 1,99 Euro auf 132,04 Euro und im Süden um 1,94 Euro auf 132,36 Euro. (AgE)