Diese Zahlen nannte der Chefanalyst des staatlichen Agrartransportunternehmens RusAgroTrans, Igor Pavenskij, diese Woche gegenüber der Moskauer Zeitschrift „Bauernnachrichten“.
Die Voraussetzungen für diese Exportmenge sieht er in der jüngsten Abschwächung der Inlandsnachfrage und dem Rückgang der
Weizenpreise in Russland. Außerdem seien die Getreidetransport- und Umschlagskosten gesunken. Allerdings dürfte Weizen nur noch in kleineren Partien exportiert werden, erklärte Pavenskij.
Wie das Internet-Fachportal Zerno-Online am Dienstag (7.5.) berichtete, wurden an diesem Tag im Schwarzmeerhafen Noworossijsk zwei Schiffe mit 23.550 t beziehungsweise 32.300 t Gerste für den Export nach Libyen und Kenia beladen. Außerdemsei dort ein Schiff erwartet worden, das 12.400 t Weizen nach Spanien transportieren solle.
Von Juli 2012 bis Ende März 2013 exportierte Russland laut Angaben von Rus-AgroTrans etwa 14,2 Mio. t Getreide, darunter 10,3 Mio. t Weizen sowie 2,05 Mio. t Gerste und 1,42 Mio. t Mais. (AgE)