«Es wird keine überragende Ernte, soviel wissen wir schon», sagte der Geschäftsführer des Landesverbandes Sächsisches Obst, Udo Jentzsch, der Nachrichtenagentur dpa.
Zwar sei noch keine endgültige Prognose möglich, aber es habe in den zurückliegenden Tagen und Wochen Frostschäden gegeben. «Das Steinobst, wie Süß- und Sauerkirschen, hat es stark getroffen», sagte Jentzsch. Bei den Äpfeln dürfte dies je nach Gebiet der Elstar sein. Die Apfelsorte werde überall in Sachsen angebaut.
In der kommenden Woche solle es nach den Worten des Geschäftsführers die ersten Freilanderdbeeren aus Sachsen auf den Märkten geben. Der offizielle Start der Saison ist für den 22. Mai geplant. «Das ist 14 Tage früher als im vorigen Jahr», sagte Jentzsch.
In guten Jahren liegt die
Obsternte in Sachsen bei 130.000 Tonnen, davon sind 100.000 Tonnen Äpfel. Im Freistaat wird auf 4.000 Hektar Obst angebaut. Bei Erdbeeren gehört der Freistaat zu den kleineren Produzenten in Deutschland.
2013 holten die Landwirte nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 3.000 Tonnen Erdbeeren von den Felder. Spitzenreiter ist Niedersachsen. (dpa/sn)