Die Preise hätten sich auf einem durchschnittlichen Niveau bewegt, teilte ein Sprecher am Montag mit. Allerdings seien die
Produktionskosten unerwartet hoch gewesen, weil wegen stürmischer Tage zu Beginn der Saison viele Folientunnel über den Spargeldämmen weggeweht und zum Teil zerstört wurden.
Auch die Kosten für Arbeitskräfte seien gestiegen. Viele Spargelanbauer hätten Probleme gehabt, genügend
Erntehelfer zu finden. Auf einigen Flächen habe wegen fehlender Arbeitskräfte nicht geerntet werden können, so dass die Spargelfelder schon frühzeitig aufgegeben worden seien.
Die Erntemengen stehen noch nicht fest. Die aktuellen Zahlen werden in einigen Wochen herausgegeben. Erste Spargelstangen wurden bereits Anfang März auf beheizten Feldern geerntet. Traditionell endet die
Spargelsaison mit dem
Johannistag am 24. Juni.
Die
Bauern lassen die Spargelpflanzen zunächst wachsen, damit sie Energie für die nächste Saison speichern können. Rund 400 Spargelbetriebe gibt es in Niedersachsen, die 5.900 Hektar Anbaufläche bewirtschaften. Zu den Zentren gehören der Raum Nienburg, Lüneburg, Uelzen und das Osnabrücker Land. Im vergangenen Jahr ernteten sie 27.500 Tonnen, das waren 8,3 Prozent weniger als noch 2017.