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02.07.2010 | 08:15 | Bauernverband attackiert Pioneer  

Streit nicht auf dem Rücken der Landwirte austragen

München - Der Deutsche Bauernverband (DBV) wird nicht akzeptieren, dass die politische Auseinandersetzung über den Umgang mit Saatgut, das Spuren von GVO enthalten soll, auf dem Rücken der Landwirte ausgetragen wird.

Streit nicht auf dem Rücken der Landwirte austragen
Der Berufsstand fordert das Züchtungsunternehmen Pioneer, welches das Saatgut in Verkehr gebracht hat, unmissverständlich auf, den betroffenen Landwirten kurzfristig und unbürokratisch Schadensersatz zu leisten.

Anders als in vergleichbaren Fällen in der Vergangenheit ist Pioneer trotz massiven Drängens des DBV und der Landesbauernverbände bisher weder bereit, klare Zusagen über eine Entschädigung der Landwirte zu machen, noch eine Abschlagzahlung zu leisten. Die Landwirte, die völlig unverschuldet in diese Situation geraten sind, bleiben derzeit auf den Kosten für Umbruch und Ertragsausfälle sitzen.

Der Vorsitzende des Ausschusses für pflanzliche Erzeugung im Bayerischen Bauernverband, Präsident Leonhard Keller, kritisiert im einem Interview im aktuellen Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt (Ausgabe Nr. 26), das Verhalten der Behörden und der Firma Pioneer. (bbv)
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