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29.11.2011 | 12:28 | Wintergetreide 

Trockenheit weitgehend ohne Einfluss auf Wintersaat - Nebel verhindert Trockenschäden

Bad Kreuznach - Die hohe Luftfeuchtigkeit der letzten Wochen, die Autofahrern in Form dicker Nebelfelder häufig zu schaffen machte, ist dafür verantwortlich, dass trotz anhaltender Hochdruckwetterlage und weitgehend ausbleibenden Niederschlägen noch keine erkennbaren Schäden beim Wintergetreide eingetreten sind.

Wintergetreide
Nach Feststellungen der Landwirtschaftskammer zeigt sich allein Raps in seinem Wuchs etwas gebremst, was jedoch eher positiv gesehen wird, da es bei zu starkem Austrieb unter einer langlebigen Schneedecke zu Fäulnisbildung kommen kann.

Mit 160 Sonnenstunden und deutlich unterdurchschnittlichen Niederschlägen hatte sich schon der Oktober in Rheinland-Pfalz von seiner goldenen Seite gezeigt. Die vergleichsweise früh vorgenommene Aussaat profitierte noch von den vereinzelten Regelfällen der zweiten Oktoberhälfte, während die Keimung der späten Saaten wegen des nahezu vollständigen Ausbleibens von Niederschlägen im November zunächst etwas unsicher verlief. Infolge der hohen Luftfeuchte blieben direkte Trockenschäden jedoch aus. Minusgrade in der Nacht halten den Krankheitsdruck im Zaum. Dagegen erwartet die Kammer hohe Schäden durch Mäusefraß, da die Nager infolge der relativ milden Temperaturen sich noch recht aktiv zeigen. (lwk-rlp)
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