Laut den jüngsten Zahlen des National Agriculture Statistics Service (NASS) bestellten die Landwirte insgesamt 38,1 Mio. ha mit Mais, was gegenüber 2015 eine Ausweitung um 7 % bedeutet. Die US-Erntefläche an
Körnermais dürfte sich in diesem Jahr dem NASS zufolge auf 35,0 Mio. ha belaufen; das wäre ein Plus von gut 7 %.
Auch die Sojabohnen konnten die amerikanischen Landwirte in diesem Frühjahr unter sehr guten Bedingungen aussäen. Anstatt den Anbau leicht einzuschränken, wie Ende März von amtlicher Seite prognostiziert worden war, dehnten die Farmer die mit Sojabohnen bestellte Fläche um gut 1 % auf den Rekordumfang von 33,9 Mio. ha aus. Bezüglich des Ernteareals wird jetzt im Jahresvergleich mit einer Zunahme um 1,5 % auf 33,6 Mio. ha gerechnet.
Wie die Behörde in Washington außerdem mitteilte, handelte es sich bei 93 % des ausgesäten Maisaatgutes um transgene Sorten. Der größte Teil davon wies sowohl eine Herbizid- als auch eine Insektenresistenz auf. Bei den Sojabohnen erreichten die gentechnisch veränderten Saatgutvarianten mit Herbizidresistenz einen Anteil von 94 %.
Deutlich eingeschränkt wurde von den US-Farmern nach dem Winterweizen- auch der Sommerweizenanbau, und zwar um mehr als 8 % auf 4,9 Mio. ha. Insgesamt geht der NASS von einer Weizenfläche von knapp 20,6 Mio. ha aus, womit das Areal um 7 % kleiner ausfallen würde als 2015. Gedroschen werden dürften davon laut NASS rund 17,8 Mio. ha; das wären gut 6 % weniger als im vergangenen Jahr.