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12.05.2016 | 09:28 | Sortenzulassung 

Vier neue Futtergräser der DSV erhalten Zulassung

Lippstadt - Ende April hat das Bundessortenamt vier neue Futtergräser für die Deutsche Saatveredelung AG (DSV) zugelassen.

Futtergräser
(c) proplanta
Eine Innovation im Gräsermarkt ist die neue tetraploide Wiesenschwingelsorte Schwetra. Sie ist die erste tetraploide Sorte ihrer Art, die in Deutschland zugelassen wurde.

In einer Sonderprüfung bescheinigte das Bundessortenamt Schwetra einen deutlich verbesserten Futterwert in Bezug auf Zuckergehalt und Verdaulichkeit im Vergleich zu bisherigen Wiesenschwingelsorten. Durch die lockere Narbe eignet sich die Sorte hervorragend als Mischungspartner für Leguminosen im Grünland.

Sherlock ist ein spätes tetraploides Deutsches Weidelgras mit Mooreignung, das sich durch mittlere bis hohe TS-Erträge mit einer ausgeglichenen Ertragsverteilung auszeichnet. Die Sorte lässt einen sehr guten Futterwert erwarten, da sie eine sehr geringe Blühneigung, sehr gute Rostresistenz und eine geringe Anfälligkeit für Blattflecken und Vergilbung vom Bundessortenamt attestiert bekam.

Baltas ist ein diploider Wiesenschwingel der die bisher einmalig vergebene Höchstnote 7 für Ausdauer, Narbendichte und Ertrag im ersten Schnitt erhielt. Gute Bewertungen bekam die Sorte auch für die geringe Rostanfälligkeit und Auswinterungsgefährdung.

Rostuque ist ein Rohrschwingel mit mittleren bis hohen Trockenmasseerträgen, einer mittleren bis dichten Narbe und einer geringen Anfälligkeit für Rost. In der Blattfeinheit wurde die Neuzulassung, die aus einer Einzelpflanzenauslese stammt, als Normaltyp eingestuft.
DSV
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